Fluxus und Konzeptkunst in Deutschland
In den 1960er Jahren gerieten die Gattungsgrenzen von Malerei und Skulptur und damit auch der traditionelle Werkbegriff in Bewegung. Das führte zu Mischformen, die mit neuen Medien und Materialien experimentierten, um Denkmuster aufzubrechen und eine Annäherung zwischen Kunst und Lebenswirklichkeit zu erreichen: Gekennzeichnet durch das Prozesshafte, Immaterielle sowie die Partizipation des Publikums, das maßgeblich an der Entstehung des »offenen Kunstwerks« beteiligt war.
...genannte, grenzüberschreitende und gesellschaftspolitisch orientierte Kunstströmung entstand um 1960 in Amerika, von wo aus sie sich auch in Deutschland ausbreitete und in einer Mischung aus improvisierter Performance, provokativ-dadaistischer Aktion und experimenteller Musik manifestierte.