Schweizer Maler und Zeichner. Geboren als Sohn eines Kleinbauerns, wächst er in ärmlichen Verhältnissen auf. Schon früh Begeisterung für die zeichnerische Gestaltung, jedoch nur begrenzt Förderung des Talents möglich. Über die folgenden Jahre bringt sich Dietrich in seiner Freizeit selbst das Malen bei und bildet insbesondere seine unmittelbare Umgebung ab. Bestreitet seinen Lebensunterhalt zunächst als Strickweber in der Trikotfabrik Berlingen, später als Heim-, Strecken- und Waldarbeiter. 1913 Werke erstmals ausgestellt im Wessenberghaus in Konstanz. Ab 1920 Vermittlung seiner Malerei in Deutschland durch den Mannheimer Kunsthändler Herbert Tannenbaum. Abbruch der Geschäftsbeziehung durch die Flucht Tannenbaums ins Exil. 1937-1938 Durchbruch Dietrichs als Künstler und Hauptvertreter der Naiven Kunst durch die Ausstellung »Les maîtres populaires de la réalité« in Paris, Zürich und New York. 1942 Würdigung mit Einzelausstellung im Kunsthaus Zürich.